Weithin unbekanntes Land – Seminar mit Delf Slotta

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Historischer Bergbau und industriekulturelle Vielfalt im ostlothringischen Kohlenrevier rund um Forbach, Petite-Rosselle, Freyming-Merlebach und St. Avold

Gegenstand des Ganztagesseminars ist die Wald- und Industrielandschaft des französischen Warndts. Obwohl der Bergbau hier mittlerweile ausgelaufen ist, sind die Spuren dieser ehemaligen Schlüsselindustrie noch allgegenwärtig. Das Seminar erläutert die bergbauliche Geschichte dieses weithin unbekannten Altindustrieraums und stellt zudem die großartigen Zeugnisse der Industriekultur, die für die Geschichte der Industrialisierung in dieser Region stehen, vor. Zudem werden die Versuche der diversen ostlothringischen Akteure, die Attraktivität der Region unter Einbeziehung des bergbaulichen Erbes zu steigern, präsentiert. Lassen Sie sich überraschen von einem starken und weithin unbekannten Stück Lothringen!

Inhalte:

  • Vorstellung des ostlothringischen Natur- und Kulturraumes
  • Historische Entwicklung des Bergbaus auf Steinkohlen im ostlothringischen Revier
  • Das Ende des Ostlothringischen Bergbaus 2004 und dessen „Vollzug“
  • Umgang mit dem Erbe des Ostlothringischen Bergbaus
  • Entwicklungsstrategien zur Förderung der Attraktivität der ehemaligen Montanregion
  • Präsentation ausgewählter Orte des früheren Bergbaus in Ostlothringen

Ansprechpartnerin:
Monika Petry
0681 – 906 26-13
mp@sdsaar.de

Delf Slotta
Jahrgang 1958, geboren in Göttingen und wohnhaft in Saarbrücken. Diplomierter Geograph und Landeskundler, Arbeitsschwerpunkte: Industriegeschichte und Industriekultur, Landesgeschichte, Fragen des Strukturwandels, der Transformation von Industrieflächen und der Denkmalpflege; Vorstand, Beirat und Berater in zahlreichen Akademien, Kammern, Kuratorien, Stiftungen und Vereinen; Zahlreiche Bücher, gutachterliche Stellungnahmen, Ausstellungen und Forschungsarbeiten.

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