Saarländische Geschichte – Teil II

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Das Seminar bietet einen gerafften Gesamtüberblick über die historische Entwicklung der Saarregion von der Antike über das Mittelalter bis zum Vorabend der Französischen Revolution und geht dabei auf Wesensmerkmale der Kelten, Gallorömer und Franken sowie grundlegende Strukturen der regionalen Geschichte zur Zeit des mittelalterlichen deutschen Reiches ein. Im Mittelpunkt stehen aber weniger die wechselnden politischen Machtverhältnisse und häufigen Kriege, sondern vielmehr das alltägliche Leben breiter Bevölkerungsschichten (Siedlung, soziale, wirtschaftliche und religiöse Verhältnisse). Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Situation der ländlichen und kleinstädtischen Bevölkerung. Die bis heute nachwirkenden Entwicklungsdefizite des Saarlandes haben ihre strukturellen Wurzeln – schon lange vor der Krise der Montanindustrie – in einer seit dem Mittelalter unterentwickelten Städtelandschaft und der Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges und seiner Folgen.

Inhalte:
Historische Entwicklung von der Antike bis zur frühen Neuzeit
Folgen des Dreißigjährigen Krieges
Alltagskultur der ländlichen und kleinstädtischen Bevölkerung

Zur Person:
Dr. phil. Hans-Joachim Kühn studierte Geschichte und Klassische Philologie in Saarbrücken und Tübingen. Von 1985-1988 war er Stadtarchivar in Püttlingen, von 1989-1999 Museumsberater beim Saarländischen Museumsverband e.V. Seit 2000 ist er freiberuflicher Historiker und Autor (Vorträge und Seminare an der Universität und in der Erwachsenenbildung, Ausstellungen, Publikationen zur Kultur- und Alltagsgeschichte).

Politische Akademie der SDS – Europaallee 18
66113 Saarbrücken
AnsprechpartnerIn
Monika Petry: 0681 90626-13, mp@sdsaar.de

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