Geschichte des Siebenpfeiffer-Hauses in Homburg

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Die eigentliche Wiege der deutschen Republik

„Kavaliershaus“ zu Zeiten von Schloss Karlsberg, Verwaltungsgebäude, Domizil der „Höheren Töchterschule“, „Siebenpfeifferscher Türkenpalast“, Denkmal der Demokratie und gleichzeitig abbruchreifer „Schandfleck“ in der Homburger Altstadt: Gar viele Funktionen und Bezeichnungen hatte jenes Gebäude, in denen zwischen 1818 und 1830 Philipp Jakob Siebenpfeiffer als „Landcommissär“ (Landrat) seinen Amtsgeschäften nachging und auch zuhause war.

Das „alte“ Siebenpfeiffer-Haus in einer Radierung von Willi Spiess (1988) – in Händen der Siebenpfeiffer-Stiftung.

Zwischen katholischer Kirche St. Michael und der evangelischen Stadtkirche gelegen, wurde in diesem Haus jene Entwicklung angestoßen, die Ende Mai 1832 im Hambacher Fest und damit in der bis dahin größten Kundgebung für Demokratie und Freiheit in Deutschland gipfelte.

Die Geschichte dieses einst repräsentativen Gebäudes, das 1964 abgerissen wurde und an dessen Stelle sich heute das protestantische „Siebenpfeiffer-Haus“ befindet, steht im Blickpunkt des Vortrages, zu dem der Historische Verein für Homburg und Umgebung am Montag, 6. November, einlädt.

Im Veranstaltungssaal des Gebäudes, Kirchenstraße 8, wird Martin Baus, Geschäftsführer der Siebenpfeiffer-Stiftung, nicht nur die Geschichte des Bauwerks Revue passieren lassen, sondern auch die facettenreiche Biographie des illustren Namensgebers beleuchten.

Siebenpfeiffer in einem Gemälde von Hermann Theophil Juncker (aus dem Jahr 2000), selbiges befindet sich im Siebenpfeiffer-Haus

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