„Glück auf!“ – Chronik der IG BCE-Ortsgruppe Friedrichsthal-Bildstock
Die Geschichte der Stadt Friedrichsthal begann vor 300 Jahren im Jahre 1723 mit der Gründung einer Glashütte durch Graf Friedrich Ludwig zu Nassau-Ottweiler. Im 19. Jahrhundert beförderte der Steinkohlebergbau den Aufschwung von Friedrichsthal, Bildstock und Maybach. Bereits 1852 erhielt Friedrichsthal einen Bahnhof, die Bevölkerung wuchs stetig. Der Bergbau bescherte dem Ort einen gewissen Wohlstand, hatte aber auch seine Schattenseiten. Die Gründung des Rechtsschutzvereins und der Bau des Rechtsschutzsaales in Bildstock, der als ältestes Gewerkschaftshaus Deutschlands gilt, gehen auf die Initiative Nikolaus Warkens (gen. »Eckstein«), einem Bergmann aus Hasborn, zurück.
Mitglieder der IG BCE-Ortsgruppe Friedrichsthal | Bildstock erzählen in diesem Buch, zumeist anhand vorhandener Protokolle, die Geschichte einer Gemeinschaft, die durch Solidarität, Entschlossenheit und den Glauben an gerechtere Arbeitsbedingungen geprägt wurde. Das Buch beschreibt die Entstehung der verschiedenen Ortsgruppen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, führt sie durch eine Epoche als die Saarbergwerke der größte Arbeitgeber der Region war und zeigt den schwierigen Weg bis zum Ende des Kohlezeitalters auf. Obwohl bereits im Jahr 2012 die letzte Grube an der Saar ihre Tore schloss, geht die Arbeit in den Ortsgruppen der Gewerkschaft weiter.
Tauchen Sie ein in eine Geschichte von Leidenschaft, Durchhaltevermögen und dem unbezwingbaren Willen, Veränderungen herbeizuführen.