Innerhalb der Stadt Homburg und ihrer Stadtteile gibt es nicht weniger als 14 Friedhöfe. Die Idee der Stadtverwaltung, einen Teil davon aufzugeben, hat eine Welle von Protesten ausgelöst. Die Bevölkerung will keinen Zentralfriedhof; man will seine Toten dort zur letzten Ruhe bestatten, wo sich auch Gräber früherer Generationen befinden.
Bis ins 19. Jahrhundert gab es nur dort einen Kirchhof, wo auch eine Kirche stand oder gestanden hatte, in Homburg also um die katholische St. Michaelskirche und die evangelische Stadtkirche, um die Kirchenruine in Beeden und die Kirche in Kirrberg.
Städtischer Friedhof © Gerhard Schmidt
Städtischer Friedhof © Gerhard Schmidt
Ab 1832 wurde der erste städtische Friedhof in der Friedhofstraße belegt, getrennt rechts die Katholiken und links, zum jüdischen Friedhof von 1822 hin, die Protestanten.
1877 wurde ein weiterer vor der Leichenhalle angelegt. Die Friedhöfe in den übrigen Ortsteilen wurden erst im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts angelegt.
In den letzten Jahren hat sich durch die massenhafte Praxis der Feuerbestattung vieles auf den Friedhöfen verändert.
Um noch mehr über diese Friedhöfe zu erfahren laden wir alle Mitglieder und alle Interessierten zum Vortrag von Herrn Dr. Bernhard H. Bonkhoff herzlich ein.
Der Vortrag ist kostenfrei.