Grenzgänge entlang der Staatsgrenze von 1755 zwischen Nassau-Saarbrücken u. Pfalz-Zweibrücken

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„Grenzgänge entlang der Staatsgrenze von 1755 zwischen Nassau-Saarbrücken u. Pfalz-Zweibrücken“, so lautet der Titel des Vortrages von Rosemarie Kappler beim Historischen Verein Stadt Neunkirchen im Oktober.

Dabei wird Rosemarie Kappler über ein Projekt sprechen, das den Neunkirchern in Teilen bereits durch die Arbeit von Günther Gensheimer vertraut ist. Es geht um die nach dem „Homburger Austausch“ 1756 neu vermarkte Staatsgrenze zwischen Nassau-Saarbrücken und dem Herzogtum Pfalz-Zweibrücken.

Die Referentin leitet ein Projekt, das die Kompletterfassung der rund 35 Kilometer langen Grenze mit ihren Bannsteinen zum Inhalt hat. Von der Spiesermühle bis zum Wendelinushof in St. Wendel wurden damals 218 Grenzsteine neugesetzt, bzw. vorhandene Steine umgearbeitet.

Eine Grenze, die in ihren wesentlichen Teilen schon im 16. Jahrhundert bestimmend war und es heute noch immer ist. Grenzgänge entlang dieser vormaligen Hoheitslinie machen über 500 Jahre Geschichte lebendig und helfen dabei, den Blick über die eigene Gemarkungsgrenze hinaus zu richten.

Grenzen müssen nicht immer Dinge trennen, sie verbinden auch. Leider verschwinden immer mehr der steinernen Zeugen oder werden bei wald- und landwirtschaftlichen Maßnahmen beschädigt und bisweilen komplett zerstört. Ziel des Projektes ist deshalb eine aktuelle Bestandsaufnahme, bevor die letzten Zeugnisse verschwunden sind.

Nichtmitglieder zahlen 3,00 Euro Gäste sind herzlichst willkommen.

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